WAS MACHT IHREN HELDEN SO BESONDERS?
Es ist wie so oft: Die Mischung macht es! Unser Heldenteam, Jürgen Elmer und Jörn Schulz, hat sich zu einem ebensolchen gefunden und war von Beginn an nicht zu trennen. Folgerichtig muss eine Bewerbung auch für beide erfolgen. Jürgen und Jörn weisen tatsächlich viele heldenhafte Eigenschaften auf, die es verdienen, nicht nur an dieser Stelle benannt zu werden:
- Sich ohne Hintergedanken, uneigennützig zu engagieren
- sich nicht aufhalten zu lassen von Hindernissen
- die Lösung im Auge zu halten
- flexibel zu sein, im Kopf und mit den Händen und auch mit der eigenen Zeit
- der Mut zu neuen Wegen in unbekanntes Terrain
- die Ausdauer und in unserem Falle unbedingt auch die Freude, Menschen dienen zu können.
- auffällig ist auch die Entwicklungsfähigkeit unserer Helden, die innerhalb kürzester Zeit von Laien zu Experten wurden
Am Ende einer Liste, die verlängerbar ist, kommt noch ein Aspekt, der besonders wichtig scheint: Es geht unseren Helden gar nicht darum, Helden zu sein. Es geht immer um den Einsatz für Andere!
WIE, WOFÜR UND FÜR WEN ENGAGIERT ER SICH?
Die Corona-Pandemie hat uns alle hart getroffen, unvorbereitet, mit schmerzhaften Einschnitten und Veränderungen in beruflichen Zusammenhängen, vor allem aber auch in unserem privaten Leben. Wie kann man sich auf etwas vorbereiten, das in seiner Wucht und Ausprägung keiner hat kommen sehen? Nicht mehr wirklich agieren zu können, sondern reagieren zu müssen, vielleicht sogar persönlich betroffen zu sein von Krankheit mit offenem Ausgang. Es ist eine schwieriger Herausforderungen.
Vielen Menschen ist der Glaube an den Gott der Bibel eine wichtige Stütze. Und dieser Glaube ereignet sich auch im direkten Austausch mit anderen Menschen in unseren Kirchen und Gotteshäusern. Gemeinsam Gottesdienst feiern, Gemeinschaft haben miteinander und Gott, Lieder singen, Trost finden und Zuspruch, Mut für den Alltag. Unser Leben mit Corona stellt unseren Glauben keineswegs infrage, verlangt aber eine Art Neuoarganisation. „Carpe diem“ heißt in diesem Kontext „Nutze Deine Möglichkeiten“, auch jene, auf die man nicht sofort kommt.
Als im März 2020, zu Beginn der ersten Infektionswelle in Deutschland klar wurde, dass ein Versammlungsverbot auch Gottesdienste treffen würde, traten unsere Helden auf den Plan. Mit Spaß, handwerklichem Knowhow und einer Menge Neugier wurde das Projekt „Gottesdienste der Johannes- und Lukasgemeinde zu den Menschen bringen“ gestartet. Dieser im Fachterminus ‚Streaming‘ genannte Prozess erfordert umfänglichen Einsatz, technisch wie zeitlich, und unsere Helden fügten dem noch unbesiegbare Leidenschaft hinzu und ein guter Plan: Samstags ist an einem Online-Gottesdienst-Wochenende immer Aufnahmetag. Zunächst kommen die Sprecher (Pfarrer) vors Mikro, anschließend wird die Musik aufgenommen und danach folgt die sogenannte Post-Produktion, Schnitt sowie Bild und Ton aufhübschen. Das Hochladen der gewaltigen Datenmengen beschließt diesen Prozess, der zusammen mit dem Aufbau mehrere Stunden in Anspruch nimmt, Folge für Folge.
Das Ergebnis: Seit einem Jahr haben Menschen in- und außerhalb der Johannesgemeinde wöchentlich die Möglichkeit, einen Gottesdienst zu besuchen. Welch ein Segen für viele tausend virtuelle Besucher in den vergangenen zwölf Monaten. Viele dankbare Reaktionen per Mail oder auch auf anderen Kanälen unterstreichen, wie wichtig dieser Einsatz ist.
Beide Helden möchten ihren Dienst übrigens über die Corona-Pandemie hinaus fortführen und somit vielen Menschen die Chance zu eines Gottesdienstbesuchs zu geben.
WAS UNTERSCHEIDET IHREN HELDEN VON ANDEREN HELFERN IM VEREIN?
Kirche lebt durch die Menschen! Seit mehr als zweitausend Jahren erwecken ihre Besucher die Kirchen zu Leben. Und Kirche lebt vom Engagement seiner großen und kleinen Menschen. Es ist schwer zu sagen, was Jürgen und Jörn von den vielen anderen Helfern in der Johannes- und Lukasgemeinde unterscheidet. Treue und Zuverlässigkeit und die große Liebe zu den Menschen, denen sie dienen sind aber sicherlich besonders auffällige Eigenschaften im Tun unserer Helden.